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Trauer um beliebten Lokalredakteur
22.06.2021 um 09:37 Uhr von Westfalen BlattWilli-Bernd Schaefers ist im Alter von 80 Jahren gestorben. 45 Jahre lang hat er das Geschehen in der Region journalistisch begleitet. All die Zeit war er beim WESTFALEN-BLATT vertrauensvoller Ansprechpartner vor allem für Vereine und Verbände, die ihre Nachrichten in der Presse veröffentlicht sehen wollten.
Willi-Bernd Schaefers, der aus einer Warburger Bänker-Familie stammte und das Gymnasium Marianum besuchte, wurde 1960 Journalist. Zunächst war er als Redakteur in Büren eingesetzt, wechselte jedoch schon bald in seine Heimatstadt Warburg, wo er fortan das öffentliche Leben journalistisch begleitete – zuletzt als stellvertretender Leiter der Lokalredaktion.
Sein Autorenkürzel „wbs“ war vielen Lesern bekannt, seine Texte waren so, wie Willi-Bernd Schaefers auch als Mensch war: schnörkellos, inhaltsstark, bisweilen schlitzohrig.
Er kannte seine Heimat in- und auswendig. Fasziniert beobachteten junge Kollegen, wenn er ohne Block und Stift zu Presseterminen ging. Namen brauchte er sich meist nicht zu notieren. Willi-Bernd Schaefers kannte seine Warburger und wusste über die Hintergründe der Familien Bescheid. Dabei achtete er stets darauf, dass seine Texte den Nachrichtenkern transportierten, aber niemanden persönlich verletzten.
In seinen letzten 15 Berufsjahren arbeitete er sich, der über Jahrzehnte nur an der Schreibmaschine getippt hatte, in drei Computer-Redaktionssysteme ein. Auch dort war sein Markenzeichen das Zwei-Finger-System, mit dem er in einer enormen Geschwindigkeit Texte verfassen konnte.
Seiner Heimat Warburg blieb Willi-Bernd Schaefers stets treu. Sie lag ihm am Herzen, für sie setzte er sich ein – auch kommunalpolitisch, was für einen Journalisten eher ungewöhnlich ist. Für die CDU war er viele Jahre im Oktoberwochenausschuss und im Warburger Bezirksausschuss tätig. Der passionierte Sänger war bis zuletzt auch Pressesprecher des Chorverbandes Höxter-Warburg.
„Nirgendwo ist es so schön wie auf der Welt“ war einer seiner vielsinnigen Wahlsprüche. Willi-Bernd Schaefers hat das Leben geliebt, feierte und reiste gerne, hatte Feriendomizile in Spanien und in Oberstdorf. Als er 2005 nach 45 Berufsjahren in den Ruhestand ging, hatte er viele Pläne. Aber der frühe Tod seiner geliebten Frau Maria, der Mutter seines Sohnes Dietmar und seiner Tochter Susann, setzte ihm immens zu.
Doch er rappelte sich wieder auf, wie er das auch im Berufsleben stets getan hatte. Er fand mit seiner zweiten Frau Ingrid einen neuen Lebensmittelpunkt und neuen Lebensmut.
Am Mittwoch ist er nur wenige Wochen vor seinem 81. Geburtstag gestorben. Mit seiner Frau, seinen beiden Kindern und seinen vier Enkelkindern trauern auch die Mitarbeiter seiner Heimatzeitung.
„Alles hat seine Zeit“, heißt es in der Traueranzeige seiner Familie. Die Mitarbeiter des WESTFALEN-BLATTES blicken dankbar auf die Zeit, die sie mit einem Kollegen verbringen durften, der bis zuletzt stolz auf seinen Beruf war: Lokalredakteur in Warburg.
Nachruf aus dem Westfalen-Blatt (Ausgabe Warburg) vom 19. Juni 2021

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