Dr. Otto-Werner Rappold

Dr. Otto-Werner Rappold

* 28.07.1944 in Bielefeld
† 14.12.2010 in Bielefeld
Erstellt von Neue Westfälische Zeitung
Angelegt am 17.12.2010
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Gedenkkerze

Heidi Nabbe

Entzündet am 19.12.2010 um 12:08 Uhr

Das Sichtbare IST VERGANGEN ES BLEIBT NUR DIE LIEBE UND DIE ERINNERUNG.

Gedenkkerze

Anna und Lina Marie Siedenburg

Entzündet am 18.12.2010 um 13:50 Uhr

Aufrichtige Anteilnahme

Nachruf Neue Westfälische 17.12.2010

17.12.2010 um 12:17 Uhr von Neue Westfälische

Ex-Dezernent Dr. Otto-Werner Rappold gestorben

Am Dienstagabend ist plötzlich und unerwartet der frühere städtische Beigeordnete für Jugend, Soziales und Gesundheit, Dr. Otto-Werner Rappold, gestorben. Der gebürtige Bielefelder wurde 66 Jahre alt.; Rappold, dessen Großvater letzter Amtsbürgermeister der einst selbstständigen Gemeinde Schildesche war, besuchte das Max-Planck-Gymnasium und studierte in Berlin und Münster Jura. 1974 promovierte er mit einer Arbeit über ungerechtfertigte Bodenwertsteigerungen durch Planungsmaßnahmen.; Nach kurzer Zeit in der IHK Hagen begann der Verstorbene 1976 seine Arbeit beim Regierungspräsidenten in Detmold. Dort wurde er 1978 Dezernent in der höheren Landschaftsbehörde. Eines seiner Ziele war damals, bis 1990 ein Prozent der Fläche im Regierungsbezirk unter Naturschutz zu stellen.; Als Hauptdezernent für Schulverwaltung und Kirchenfragen verließ der damals 38-Jährige 1983 das Präsidium und wechselte in das Beigeordnetengremium der Stadt Bielefeld. Über ein Jahr lang vertrat er seinerzeit auch den erkrankten Oberstadtdirektor. Rappold wechselte 1989 als Stadtdirektor nach Siegen im Sauerland.; Otto-Werner Rappold, CDU-Mitglied, verabschiedete sich seinerzeit vom Bielefelder Rat mit einer stark beachteten Rede. Darin beschwor er einerseits das Spannungsfeld zwischen Rat und Verwaltung, betonte aber auch die Gemeinsamkeit für diese Stadt. ,,Dieses Spannungsfeld kann nicht nur ein Gewinnspiel für leitende Beamte sein", unterstrich er damals.; Auf Grund der geänderten Gemeindeordnung kehrte der Bielefelder 1996 in seine Heimatstadt zurück und war für wenige Monate Vorstand im Ev. Johanneswerk. Danach erledigte der Jurist sporadisch Aufträge, unter anderem im Planungs- und Entwicklungsdienst. In der Türkei arbeitete er drei Jahre lang .; Rappold, der stets einen Schnäuzer trug, gehörte in Bielefeld dem Vorstand des Bauernhausmuseums an. Im Vorstand des Historischen Vereins für die Grafschaft Ravensberg war er Schatzmeister. Als Rotarier von Bielefeld-Waldhof stand er bis zum Sommer als Präsident an der Spitze des Clubs.