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„Sie war eine Institution der Gemeinde“
02.06.2022 um 11:29 Uhr von Westfalen-BlattDie Frauenhilfe Lenzinghausen und die evangelische Kirchengemeinde Spenge nehmen dankbar Abschied von der langjährigen Vorsitzenden der Frauenhilfe Lenzinghausen, Erika Eggersmann, die im Alter von 95 Jahren verstorben ist.
1980 kam sie durch die Heirat mit Walter Eggersmann nach Lenzinghausen. Sie engagierte sich sehr bald in der Gemeinde und übernahm den Vorsitz der Frauenhilfe. 24 Jahre hat sie diese geleitet, Fahrten und Ausflüge organisiert und Gottesdienste mitgestaltet. Sie hat einen Spielenachmittag eingerichtet und geholfen, einen Tanzkreis aufzubauen. Sie unterstützte die Jungbläser und half mit, Instrumente anzuschaffen.
„Sonntag für Sonntag nahm sie mit Frauenhilfsfrauen am Gottesdienst teil. Wohl niemals fehlte sie in einer Passionsandacht“, heißt es im Nachruf der Frauenhilfe-Vorsitzenden Barbara Krause und der Pastöre Andreas Günther und Ulrich Gressog.
Eine sehr wichtige Aufgabe sei für sie der persönliche Kontakt zu den Frauenhilfsmitgliedern gewesen. „Wie oft haben wir den Geburtstagskindern gemeinsam gratuliert oder zu Jubiläen Ständchen gebracht“, blicken die Drei zurück. Auch Besuche am Krankenbett gehörten für sie dazu. „Sie hat Freude gebracht – und getröstet! Die Fürsorge für die Frauenhilfe war ihre Berufung“, schreiben sie.
Erika Eggersmann habe sich in der Kirchengemeinde und in vielen Familien große Achtung und Anerkennung erworben. Bis ins hohe Alter blieb sie „im Dienst“. Erst mit 87 Jahren legte sie die Verantwortung in jüngere Hände. „Wir blicken dankbar auf ihr Leben und Wirken zurück. Sie war eine Institution der Kirchengemeinde und ihrer Geschichte“, heißt es im Nachruf.
Nachruf aus dem Westfalen-Blatt (Ausgabe Enger-Spenge) vom 2. Juni 2022
