Edwin Zimmermann

Edwin Zimmermann

* 30.11.1929 in Bielefeld
† 08.02.2009
Erstellt von Neue Westfälische Zeitung
Angelegt am 23.03.2009
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nw-Trauer.de Redaktion, 33602 Bielefeld

29.09.2010 um 16:17 Uhr von Neue Westfälische

Chorleiter Edwin Zimmermann ist überraschend gestorben: Im Alter von 79 Jahren starb er am 8. Februar. Zimmermann, am 30. November 1929 in Bielefeld geboren, begann seine musikalische Karriere im Alter von 14 Jahren mit dem Eintritt in den Kirchenchor der Erlöser-Gemeinde, den er 13 Jahre später bereits selber leitete.

Er verschrieb sich der Chormusik, leitete etliche Bielefelder Chöre. Mit dem von ihm 1965 gegründeten Ravensberger Singkreis wurde er über die Grenzen Bielefelds hinaus bekannt. Mit diesem kleinen Chor (16 ausgesuchte Stimmen), der sich der geistlichen Chormusik mit Werken alter Meister verschrieben hatte, konnte er mehrfach bei Leistungssingen den Titel "Leistungschor" erringen.

Zu seinen Chören, die er zum Teil über 40 Jahre leitete, zählen der Kirchenchor der Erlöser-Gemeinde (jetzt "Lydia"), der Gemischte Chor Theesen, der Volkschor Schildesche, die Gesangsabteilung der Straßenbahner der Stadtwerke, der Männergesangverein "MGV Harmonie" Brackwede, der Männerchor 1926 Senne 1, der Volkschor Herford und der Volkschor Vilsendorf.

Eine seiner persönlichen Sternstunden war das Gemeinschaftskonzert der "Chorgemeinschaft Zimmermann" zusammen mit dem "Akkordeon-Studio-Orchester-Bielefeld" unter der Leitung von Irma-Stender-Rost, zugunsten der Deutschen Krebshilfe 1981 in der Oetkerhalle, von dem es auch eine Schallplatte gab.

Verheiratet war Zimmermann seit 1952 über 40 Jahre mit seiner Frau Giesela, geborene Bartling, die nach langer Krankheit 1995 starb. Aus dieser Ehe stammt ein Sohn, Jürgen.

In Anerkennung seiner Verdienste um die Chormusik bekam er am 24. Juni 1989 den Titel "Chordirektor der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Chorverbände, A.D.C", eine Auszeichnung, auf die er besonders stolz war: Edwin Zimmermann war reiner Autodidakt, ihn trieb die Liebe zur Musik. Wäre es nach seiner Verwandtschaft gegangen, hätte er Musik studieren sollen. Aber seine Eltern wollten, dass er zuerst einen "ordentlichen Beruf" erlernte. So wurde er Feinmechaniker bei den Anker-Werken und später Angestellter bei den Stadtwerken, wo er 1992 pensioniert wurde.

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