Detlef Klaholt-Heiermeyer

Detlef Klaholt-Heiermeyer

* 10.05.1947
† 21.01.2011 in Paderborn
Erstellt von Neue Westfälische Zeitung
Angelegt am 25.01.2011
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26.01.2011 um 09:00 Uhr von Neue Westfälische

Westernstraße verliert ihren „Bürgermeister“

CDU trauert um Detlef Klaholt-Heiermeyer

Paderborn. Die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Paderborn trauert um ihren Vorsitzenden Detlef Klaholt-Heiermeyer, der am Freitagabend im Alter von 63 Jahren nach schwerer Krankheit gestorben ist. „Wir sind schockiert und sehr traurig“, zeigt sich der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Markus Mertens tief betroffen. „Mit Detlef Klaholt-Heiermeyer verlieren wir nicht nur einen Fraktionskollegen. Er war uns allen ein Freund, der eine nicht zu schließende Lücke in unserer Gemeinschaft hinterlässt. Unser Mitgefühl gilt seinen Angehörigen, insbesondere seiner Ehefrau und seinem Sohn.“

Die CDU war für den Friseurmeister stets seine politische Heimat. 1992 rückte Detlef Klaholt-Heiermeyer während der laufenden Legislaturperiode in den Rat auf; schnell wurden ihm Aufgaben im Fraktionsvorstand angetragen. Als Vorsitzender wirkte er in den vergangenen fünf Jahren. Über die Politik hinaus, blieb der Verstorbene immer Mensch. Seine Botschaft lautete: „Lasst uns in der Sache kontrovers diskutieren und auch mal streiten, aber bitte nicht auf der persönlichen Ebene.“

Besonderer persönlicher Einsatz

Vielen seiner politischen Freunde war er Vorbild und Förderer. „Er war eine Integrationsfigur – in der Fraktion, der Partei, aber auch über deren Grenzen hinaus. Alles was er für Paderborn und die Menschen in seiner Heimatstadt getan hat, war von besonderem persönlichem Einsatz geprägt. Klaholt-Heiermeyer war der Impulsgeber unserer Arbeit“, beschreibt Fraktions-Vize und Stadtverbandsvorsitzender Daniel Sieveke den Mann, der als „Bürgermeister der Westernstraße“ viele Jahre den Wahlkreis 1 als direkt gewählter Ratsherr vertrat.

Als Vorsitzender der größten Fraktion im Rat der Stadt bearbeitete Detlef Klaholt-Heiermeyer das gesamte Feld der kommunalpolitischen Landschaft, doch lag „DKH“ – wie ihn enge Weggefährten titulierten – die Förderung des Sports besonders am Herzen. Die positive Entwicklung der Sportstadt Paderborn ist eng mit dem langjährigen Sportausschussvorsitzenden verbunden. Als erster Repräsentant von „Pro Leistungssport“ verlor er die Bindung zur Basis nie aus den Augen. Mit seinem politischen Wirken füllte er den Satz „Ohne Breitensport kein Leistungssport, aber ohne Leistungssport kein Breitensport“ mit Leben. Die positive Entwicklung in der sportlichen Infrastruktur mit Sportplätzen und -hallen freute ihn besonders und bis zuletzt zeigte er trotz enger werdender Finanzen Ziele zur Realisierung von neuen Projekten wie des Inselbadstadions auf.

Allen Fraktionskolleginnen und -kollegen, seinen politischen Weggefährten und Widersachern und seinen Freunden und Bekannten, so Markus Mertens, ist die Situation noch gut in Erinnerung, als Detlef Klaholt-Heiermeyer vor knapp drei Jahren mit der Diagnose seiner schweren Krankheit konfrontiert wurde. Was folgte war ein harter Kampf, den er mit Hilfe seiner Angehörigen auf- und annahm. Einstellung und Kampfgeist nötigten allen Respekt und Anerkennung ab.

Respekt für seinen Kampfgeist

Im politischen Tagesgeschäft und an der Spitze der CDU-Fraktion war er bald wieder mit vollem Elan bei der Sache. Detlef Klaholt-Heiermeyer gab für seine Berufung Kommunalpolitik, die Stadt Paderborn, ihre Bürgerinnen und Bürger und auch für seine CDU-Fraktion alles. Bürgermeister Heinz Paus: „Ein Paderborner mit Leib und Seele, der sich von Widerständen nicht beirren ließ und immer zu seinem Wort stand.“

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