Almut Kroll

Almut Kroll aus Jöllenbeck ist gestorben. Sie wurde 66 Jahre alt. Bekannt ist sie geworden durch ihre künstlerische Tätigkeit und durch den Amphibienschutz.

Die AG Amphibien und Reptilien des Naturwissenschaftlichen Vereins für Bielefeld und Umgebung trauert um die langjährige Mitstreiterin. Seit 1995 setzte sich Almut Kroll für den Amphibienschutz ein. "Die warmherzige Jöllenbeckerin müht sich zuerst um den Schutz der wandernden Amphibien auf dem Belzweg", teilt die AG Amphibien mit. Der Belzweg wird seit Jahren dafür gesperrt. Auch an der Eikumer Straße war sie in dieser Sache aktiv, ebenso an der Beckendorfstraße. Almut Kroll sprudelte stets vor Ideen, wenn es um den Schutz der Tiere ging. Sie liebte Amphibien sehr und hatte viel Spaß bei den Einsätzen.

Die sechsfache Mutter wurde auf Beschluss der Bezirksvertretung Jöllenbeck Anfang des Jahres für ihren unermüdlichen Einsatz in Natur- und Landschaftspflege ausgezeichnet. "Sie hat sich seit vielen Jahren immer wieder für den Schutz der Kleinamphibien - insbesondere der Kröten an den Laichgewässern - eingesetzt", sagt Bezirksvorsteher Hans-Jürgen Kleimann im Januar. Darüber hinaus würdigte der Bezirksvorsteher den künstlerischen Einsatz der Jöllenbeckerin, die ihre Bilder seit 1976 in Ostwestfalen ausstellt.